Die Gründung der Stadtwerke war ursprünglich ein mutiger Schritt in Richtung kommunaler Selbstbestimmung. Mit einer ökologischen und bürgernahen Energieversorgung wollte sich die Stadt zugleich Einkommensquellen erschließen. Wir setzen daher auf den Ausbau der Stadtwerke als Gewinnpotenzial und wichtige Säule zur Konsolidierung des Haushaltes.
Leider bleibt dieses Potential bisher ungenutzt. Die Stadtwerke schreiben auch nach der Aufbauphase Verluste.
Die Stadtwerke haben ein junges, motiviertes Team, das zu einem wichtigen Motor der Energiewende in Kerpen werden kann.

  1. Übernahme
    Die Übernahme des Restanteils von 24 % durch die Stadt oder ein Partnerunternehmen, das ebenfalls an dezentralen kommunalen Energieprojekten und nicht im Hintergrund vorrangig an Renditemaximierung interessiert ist.

  1. Kooperationen
    Verstärkung der Kooperation und ggf. langfristig Fusion mit den Stadtwerken Erft (Bedburg, Bergheim, Elsdorf). So können Synergien geschaffen und bessere Einkaufskonditionen realisiert werden.

  1. Verschlankung
    Schlanke Steuerung durch Abschaffung des politisch besetzten Aufsichtsrates.

  1. Zentrale Beschaffungsstelle
    Ausbau der Stadtwerke zur zentralen Beschaffungsstelle für alle Energieprojekte der Stadt Kerpen, Durchführung der Wärmeplanung und Planung der E-Ladesäulen durch die Stadtwerke.