Nach einer Studie mit dem Titel „Hambacher Forst in der Krise“ kommen renommierte Wissenschaftler des Potsdamer Institut für Klimaforschung und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde zu dem Schluss, dass es sofortige Maßnahmen brauche, um den Hambacher Wald zu retten.
Klimastress und Abgrabetätigkeiten gefährden den Wald. An den Waldrändern sterben Bäume. Dies betreffe nicht mehr nur die „wenig standortgerechten Fichten, sondern vor allem Buchen“.
Die Fraktion B90/Die Grünen forderte im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr am 3.12.19 die Stadt Kerpen auf, bald mit RWE Gespräche zu führen, deren Inhalt die Umsetzung eines Maßnahmenbündels zur langfristigen Sicherung des Hambacher Waldes ist.
Die Stadt Kerpen aber will erst die Leitentscheidung des Landes NRW zum Tagebau Hambach abwarten, die voraussichtlich erst im Sommer bzw. Herbst 2020 getroffen wird, bevor sie Gespräche mit dem Bergbautreibenden aufnimmt. „Dabei ist jetzt dringendes Handeln zur Verbesserung des Waldklimas dringendst geboten!“ forderte Elke Bader, sachkundige Bürgerin der Grünen im Ausschuss.
Peter Kunze (Tel.-Nr. 0171/7802769)
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